Zürich: LOHENGRIN, 21.09.2014 & 08.07.2015
Romantische Oper in drei Akten | Musik: Richard Wagner | Libretto: vom Komponisten | Uraufführung: 28. August 1850 in Weimar | Aufführungen in Zürich: 21.9. | 25.9. | 30.9. | 3.10 | 9.10. | 14.10. | 18.10.2014 | 4.7. | 8.7. | 11.7.2015
Kritik:
Zwei brennende Herzen prägen die Befindlichkeit Elsas: Übergross ziert das Votivbild den Zwischenvorhang, en miniature hängt es an der Wand des schmucklosen Wirtshauszimmers (einmal mehr eine eher triste Einheitsbühne von Wolfgang Gussmann, der auch die putzigen Lodenjanker, Krachledernen und Trachtenschürzen zu verantworten hat). Immer wieder stellt sich Elsa andächtig vor das Bild, träumt vom „(Liebes-)Glück, das ohne Reu’“. Mutwillig durchbohrt Ortrud das geliebte Bild mit der Faust in ihrem fulminanten Auftritt im zweiten Akt vor dem Münster (welcher hier natürlich auf den hübsch drapierten Wirtshaustischen stattfindet). Wenn sich der Zwischenvorhang hebt, sind wir mitten in der kleinbürgerlich-rückständigen Welt eines Alpenvolkes. Elsa wird wie eine Sau durchs Dorf getrieben, da sie angeblich unzüchtig war und sogar ihren Bruder ermordet haben soll. Wir wähnen uns auf den ersten Blick in einem Ludwig Ganghofer Roman – doch was für unvorbereitete Zuschauer leicht als Lohengrin-Persiflage interpretiert werden könnte, entpuppt sich sehr schnell als stringente, klug durchdachte und sehr genaue Analyse der Konflikte, welche in der wohl schönsten und traurigsten Oper Wagners angelegt sind. Die Vorgeschichte müssen wir (unnötigerweise) als Bebilderung des Vorspiels über uns ergehen lassen, indem der Zwischenvorhang transparent wird und wir Anteil haben können am dörflichen Geschehen: einem Begräbnis (Elsas und Gottfrieds Vater), einer geplatzten Hochzeit (Elas brüskiert Telramund, welcher sich dann Ortrud nimmt). Das Getrampel auf der Bühne stört empfindlich die sphärischen Klänge des Vorspiels, welches von der Philharmonia Zürich unter der Dirigentin Simone Young so exquisit und mit grandiosem crescendo dargeboten wird.
Aus den ersten Klängen aus dem Graben heraus entwickelt sich allerdings ein Wagner-Abend der richtiggehend einfährt, eine grandiose Sogwirkung entfaltet und - und das ist das Erstaunlichste - das gewöhnungsbedürftige, nüchterne Guckkasten-Wirtshaus-Ambiente mit dem Personal im alpenländischen Trachtenlook nach wenigen Minuten vergessen lässt. Die Inszenierung berührt, zieht einen in ihren Bann – wenn man bereit ist, sich auf die grundsätzlichen Überlegungen des Regisseurs einzulassen. Andreas Homoki legt keinen Wert auf überladen-romantisierendes, heldenhaftes Getue (wie Claus Helmut Drese in der Vor-Vorgänger Inszenierung und davor Hans Peter Lehmann mit seinem impressionistisch lichten LOHENGRIN an diesem Haus), sondern schält mit klarer Hand die dem Stück inhärenten zwischenmenschlichen und politischen Konflikte heraus. Er bezieht eindeutig Stellung und flüchtet sich nicht in abstrakte Installationen (wie Bob Wilson in der Vorgängerinszenierung.) Wischiwaschi ist ihm nach eigenem Bekunden ein Graus. Gut so! Mit ungemein präziser Hand führt er die Massen: Da sind sie, die trutzig an ihrer Unabhängigkeit festhaltenden, moralisierenden, abergläubischen Kleinstaatler (sie finden sich in Kärnten, im Berchtesgadener Land, in Obwalden oder eben auch in Brabant), welche breitbeinig auf den Holzstühlen hocken, selbstsicher in ihrer engen, beschränkten Welt. Die „fremden Fötzel“, die autoritär-grossflächiger denkenden Männer um König Heinrich werden skeptisch beäugt. Diese müssen mit Tricks, mit Zuckerbrot und Peitsche versuchen, die Hinterwäldler ins Boot (oder eben in fremde Händel) gegen den Feind von Osten zu holen. Gekonnt manipuliert Heinrich (mit tatkräftiger Hilfe seines fürs grobe zuständigen Adlatus, dem Heerrufer) die Massen, spielt mit deren Glauben an Wunder, hält demagogische Wirtshausreden (Für deutsches Land das deutsche Bier – oder so). So umschifft Homoki auf amüsante und doch einsichtige Weise die Klippen des nach den Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts und dem Missbrauch der Lohengrin-Musik durch Nazi-Deutschland, die Klippen des aus heutiger Sicht allzu martialisch-chauvinistisch klingenden Textes.
Doch das volkstümliche Setting vergisst man eigentlich ganz schnell und kann sich ganz und gar auf die spannungsgeladene Handlung konzentrieren. Das hat auch damit zu tun, dass es dem Zürcher Opernhaus gelungen ist, eine überragende Besetzung zusammenzuführen. Bewährte Künstler des Hauses treffen auf illustre Gäste und vereinen sich zu einem Solistensextett allererster Güte. Über Klaus Florian Vogts musikalische Gestaltung der Titelpartie ist schon viel geschrieben und gesagt worden. Sein makellos-reiner Gesang, die überirdisch schön und doch schlagkräftig eingesetzte, überaus biegsame und strahlend helle Stimme ist für diese Rolle einfach einmalig. Sicher, man kann bemängeln, dass ihm das markant-maskulin-heldische Fundament fehlt. Doch ist mir diese fast körperlose Leichtigkeit allemal lieber als näselnd-gequetschtes Singen unter hörbarer Anstrengung. Vogt geriet nur im überaus langsam dirigierten dritten Akt an seine Grenzen, als er einige Male mitten in den Phrasen atmen musste, rettete sich aber mit all seiner immensen Rollenerfahrung geschickt aus der Bedrängnis. Optisch ist er ein geradezu idealer blonder Hüne, der auch seinen ersten Auftritt, welcher ganz und gar nicht heldisch erfolgt, blendend meistert. Denn dieses naive Kind im Manne windet sich zitternd im Nachthemd auf dem Holzboden, wie ein gerade aus dem Mutterleib (oder von seinem autoritären Vater Parzival) in die böse Welt geworfenes Wesen. Doch sobald er von seiner Angehimmelten die Krachledernen übergezogen kriegt, bezirzt er als fescher Kerl die Massen. Die sich nach dem strahlenden Helden versehrende Elsa wird von Elza van den Heever mit leuchtender, differenziert geführter Stimme gesungen, strahlend in den Ensembles, mit phänomenal austariertem crescendo in ihrer Auftrittsszene (Einsam in trüben Tagen). Sie strahlt vor Freude an ihrem Hochzeitstag, versucht mit Inbrunst Ortrud an ihrem Glück teilhaben zu lassen. Man leidet extrem mit, wenn das Gift des Zweifels in ihr zu nagen beginnet, sie sich und Lohengrin durch die verbotene Fragerei ins Unglück stürzt. Elza van den Heever verfügt über eine Stimme, welche Herzensglocken zum Schwingen bringt. Wenn sie es noch schafft, sich einige störende Vokalverfärbungen abzugewöhnen, steht ihr gerade im deutschen Fach vieles offen. Ihre Gegenspielerin, die bodenständige Ortrud, wird von Petra Lang mit einer Bühnenpräsenz sondergleichen ausgestattet. Bärbeissig matronenhaft schreitet sie, die Händen in die Hüften gestemmt, über die Bühne, markiert die heimliche Bauerndomina, auch wenn sie nichts zu singen hat (1. Akt). Fulminant und mit geradezu unheimlicher Kraft gestaltet sie den zweiten (ihren) Akt. Durch Mark und Bein dringen ihre Racheschwüre, das lang gehaltene A reisst tiefschwarze, seelische Abgründe auf. Homoki lässt die beiden Frauen am Ende nicht sterben – ihre funkensprühenden Duelle werden weitergehen und das Dorf in Atem halten. Sensationelles lässt sich auch von den tiefen Männerstimmen berichten: Martin Gantner, in Zürich bestens bekannt, präsentiert mit dem Telramund ein phantastisches Rollendebüt: schneidend setzt er seinen prächtigen Bariton ein, stets präzise auf Linie singend und mit beispielhafter Artikulation. Würdig seine Darstellung, auch wenn er durch das Gottesgericht seiner Ehr’ beraubt wurde und fortan in Unterwäsche auftreten muss. Christof Fischesser spielt die zwiespältige Rolle des Königs: Einerseits gibt er sich als väterlicher Freund Elsas, andererseits verfolgt er zielstrebig seine Machtinteressen. Seinem profunden, sehr subtil und biegsam geführten Bass zuzuhören, ist pure Wonne. Die Drecksarbeit überlässt er meistens seinem Heerrufer, welcher mit Aktentasche bewaffnet, die einfältigen Bauern übern Tisch zieht. Michael Kraus macht das mit schmierigem Spiel und sonorer stimmlicher Kraft. LOHENGRIN ist natürlich auch eine der ganz grossen Choropern: Der Chor der Oper Zürich, der Zusatzchor, die Zuzüger und die SoprAlti wurden von Jürg Hämmerli sehr sorgfältig auf ihre immense Aufgabe vorbereitet und werden den Anforderungen mehr als gerecht. Klangprächtig und mit wachem Spiel und ebensolcher Mimik agieren sie auf der steil abfallenden Bühne. Homoki ist auch ein Meister im Führen der Massen: Unvergessliche Bilder entstehen, wenn die Dörfler in ekstatischer Verzückung das Wunder des Erscheinens Lohengrins besingen, wenn sie am Biertisch mit ihren Humpen zustimmend zu Heinrichs Rede knallen, sich vom Heerrufer – wankelmütig und von Demagogen leicht verführbar, wie sie sind - weichklopfen lassen.
Simone Young, welche mit diesem LOHENGRIN erstmals in der Schweiz dirigiert, gehört zu den wenigen Frauen an der Spitze der Pultstars. Sie lässt die Partitur sehr genau ausspielen. Frau Young findet - neben all den überwältigenden, mitreissenden Ausbrüchen mit den konzentriert spielenden Musikerinnen und Musikern der Philharmonia Zürich - immer wieder zu beinahe kammermusikalischer Transparenz. Dadurch, dass sie viele Stellen sehr getragen und ausgesprochen langsam (aber nie schleppend) angeht, entsteht oftmals ein ausgesprochen transparentes Klangbild, das aufhorchen lässt. Zum Glück stehen ihr für die gewählten Tempi auch Sängerinnen und Sänger zur Verfügung, welche über den gebotenen Atem verfügen, um die Phrasen (meistens) zu halten.
Am Ende liegt wiederum ein Würmchen im Nachthemd zitternd und frierend auf dem Boden: Es ist witziger Weise auch ein Florian Voigt ... viel jünger allerdings und den autistischen, traumatisierten Gottfried darstellend. Um die Zukunft dieses Tals in den Alpen muss man echt bangen ... .
Gebangt hat vielleicht auch das Regieteam vor den Reaktionen des Publikums, nachdem die Produktion in Wien nicht gerade euphorisch gefeiert worden war. Doch siehe da, der zustimmende Applaus überwog bei Weitem. Schön, dass Zürich nach langer Absenz endlich wieder einen LOHENGRIN im Repertoire hat.
Vorstellung vom 8.7.15
Wiederum musikalisch sehr geglückt, ausser dass der erste Akt und insbesondere das zarte Vorspiel schnell zu laut und stellenweise etwas tocken und brüchig klangen, das Zarte und Ätherische des Klangzaubers ging unter dem zupackenden, vorwärtsdrängenden Dirigat (die Dirigentin schien mehr auf Zug bedacht gewesen zu sein als anlässlich der Premiere!) von Simone Young etwas verloren. Dafür wusste sie die Effekte voll auszukosten, auch unter tatkräftiger Mithilfe des klangstarken Chores, des Zusatzchores und der SoprAlti des Opernhauses Zürich. Sängerinnen und Sänger allesamt in hervorragender Verfassung, obwohl Klaus Florian Vogt (als überragender Lohengrin) mit einbandagiertem Knie (Sportunfall) singen musste und sich Elza van den Heever (Elsa) vor dem dritten Akt ansagen liess, die Vorstellung jedoch mit wunderbar lichtem und ausgezeichnet fokussiertem Glockenton zu Ende sang. Grosse Begeisterung auch über die Leistungen von Petra Lang (Ortrud), Martin Gantner (Telramund) und Christof Fischesser (König Heinrich), sowie Michael Kraus (Heerrufer).
Werk:
Während seiner Beschäftigung mit dem TANNHÄUSER stolperte Wagner auch über den mittelalterliche LOHENGRIN-Stoff und erkannte in dem strahlenden Ritter sich selbst als einen von Gott gesandten und von der öden Welt missverstandenen Künstler. So lässt sich LOHENGRIN auch als autoritär-patriarchalisches Seelen- und Künstlerdrama begreifen. Das Frageverbot Lohengrins (dieses musikalische Motiv durchzieht die gesamte Oper) kommt geradezu dem göttlichen Verbot des Genusses der Früchte vom Baum der Erkenntnis im Alten Testament gleich und mit dem Brechen des Verbotes durch Elsa landet Wagner einmal mehr bei der Ur-Schuld des Weibes. Elsas Gegenspielerin Ortrud ergeht es durch Wagners Behandlung auch nicht besser: Durch ihre Zerstörung spricht Wagner als reaktionärer Anhänger der „Revolution von oben“ den Frauen jegliche Einmischung in Politik und Kunst ab.
Der Uraufführung (von seinem späteren Schwiegervater, Franz Liszt, geleitet) in Weimar konnte der Komponist nicht beiwohnen, da er wegen Mitbeteiligung an den revolutionären Aufständen steckbrieflich gesucht wurde und sich ins Schweizer Exil begab. Erst 1861 erlebte er erstmals eine (unbefriedigende) Aufführung seiner Oper in Wien.
Nur schon das Vorspiel zum ersten Akt offenbart das kompositions- und orchestrierungstechnische Genie Wagners. „Wir haben hier in der Tat ein gewaltiges, langsames crescendo, welches, auf dem höchsten Grade der Klangfülle angelangt, im umgekehrten Sinne sich zu einem Ausgangspunkte zurückwendet und in einem fast unhörbaren Säuseln endigt. ..für mich ist es ein Meisterwerk.“ (Hector Berlioz)
Obwohl das Drama ganz vom Text her erschlossen und musikalisch durchgestaltet ist, lassen sich in der durchkomponierten Grossform eingebettete „Nummern“ erkennen. Elsas Traumerzählung „Einsam in trüben Tagen“, Elsas Szene „Euch Lüften, die mein Klagen“ und das anschliessende „Duett“ mit Ortrud, welches in der unübertrefflich schönen Phrase endet „Es gibt ein Glück, das ohne Reu' “, der Brautchor im dritten Akt, die Liebesszene im Brautgemach „Wir sind allein“ und Lohengrins Gralserzählung „In fernem Land“.
Giuseppe Verdi sah sich mit dem Vorwurf konfrontiert, die sphärisch klingenden geteilten Streicher der TRAVIATA Vorspiele Wagners Grals-Klängen im LOHENGRIN abgekupfert zu haben. Dies trifft jedoch kaum zu, da Verdi den Lohengrin erstmals 1871 in Bologna, beinahe 20 Jahre nach der Entstehung seiner TRAVIATA, gesehen hatte und sich auch sonst der LOHENGRIN vorerst nur zögerlich verbreitete. Heute gehört dieses Werk zu den beliebtesten Opern Richard Wagners.
Inhalt:
König Heinrich I. versucht in Brabant ein Heer zu sammeln, um das Deutsche Reich gegen Einfälle der Ungarn im Osten zu bekämpfen. Doch bald tritt diese Aufgabe in den Hintergurnd, da er Gericht halten muss über einen Erbfolgestreit in Brabant. Die Kinder des verstorbenen Herzogs, Elsa und Gotthelf, sind dem Grafen Freidrich von Telramund anvertraut worden. Telramund klagt Elsa des Brudermordes an, da Gottfried verschwunden sei. Telramund hat Ortrud, eine Nachfahrin eines Friesenfürsten geheiratet und begehrt nun den Thron Brabants. Elsa bestreitet jegliche Schuld und berichtet von einem Traum, in welcher ihr ein Ritter beigestanden sei. Da Aussage gegen Aussage steht, ordnet Heinrich ein Gottesgericht an. Zunächst erscheint jedoch kein Ritter, wlcher für Elsa kämpfen will. Doch plötzlich erscheint ein wundersamer Mann und bürgt für Elsa. Zugleich will er Elsa unter der Bedingung, dass sie ihn nie nach seinem Name und seiner Herkunft befrage, zur Gemahlin nehmen. Im Zeikampf besiegt der strahlende Ritter Telramund, tötet ihn jedoch nicht.
Telramund ist entehrt und bezichtigt seine Gemahlin Ortrud der Schuld. Beide beschliessen, Elsa zur verhängnisvollen Frage zu bewegen und damit ihr Glück zu zerstören. Ortrud schmeichelt sich bei Elsa ein und sät den Zweifel in ihrem Herzen. Als sich der Brautzug mit dem Ritter und Elsa vom Münster her nähert, tritt Ortrud dazwischen und klagt Elsa an, die nicht einmal den Namen ihres Gatten kenne, während sie selbst von adliger Herkunft sei. Telramund klagt den Ritter des Zaubers an, doch König Heinrich weist alle Klagen ab. Auch Elsa bleibt – vorerst – ihrem Versprechen gegenüber noch standhaft.
Doch die üble Saat des Zweifels geht in der Brautnacht auf. Elsa kann nicht länger widerstehen und stellt die verhängnisvolle Frage. Gleichzeitig dringt Telramund mit Verbündeten ins Brautgemach ein. Der Ritter erschlägt ihn. Vor dem König und dem versammelten Volk klagt der Fremde Elsa der Untreue an, da sie ihm die verbotene Frage gestellt habe. Er will sie zwar beantworten, kann aber aus diesem Grund nicht länger in Brabant weilen. In der Gralserzählung schildert er seine Abstammung vom Gralskönig Parzival und nennt seinen Namen: Lohengrin. In schrecklichem Triumpf berichtet Ortrud, dass sie selbst den Herzog Gottfried in einen Schwan verzaubert hätte, in den selben Schwan, welcher nun den Nachen des Ritters zieht. Gottfried wird durch ein Gebet Lohengrins vom Zauber erlöst, Ortrud sinkt tot nieder, Elsa sinkt ebenfalls erschöpft zu Boden und stirbt. Lohengrin entschwindet, unendlich traurig.