Berlin, DOB: DON CARLO, 23.04.2015
Oper in fünf Akten | in Berlin nun die vieraktige Fassung | Musik: Giuseppe Verdi | Libretto: Camille du Locle und Josephe Méry, basierend auf Schillers DON KARLOS | Uraufführung: 11. März 1867 in Paris (in französisch) | Uraufführung der vieraktigen, italienischen Fassung: 10. Januar 1884 in Mailand | Uraufführung der fünfaktigen italienischen Fassung: 29. Dezember 1886 in Modena | Aufführungen dieser Wiederaufnahmen in Berlin: 23.4. | 26.4. | 30.4. | 3.5.2015
Kritik:
Sollte die Verdis Oper nicht eher POSA heissen statt DON CARLO? Diese Frage war man nach der Aufführung von gestern Abend versucht zu stellen. Nicht nur erhielt der Sänger des Posa zu Recht viel mehr Applaus als der Interpret der Titelfigur, er sang sich mit seinem warm strömenden Bariton, den er ungemein differenziert einsetzte, direkt in die Herzen des Publikums in der ausverkauften Deutschen Oper Berlin. Etienne Dupuis verfügt über eine jener Stimmen, die sich bereits mit ihrem ersten Ton, ihrer ersten Phrase ins Ohr einschmeicheln und einen berücken. Sein natürliches Spiel, seine stolze Haltung, das gute Aussehen und der dramatische Aplomb über welchen seine Stimme verfügt, machen ihn zu einem idealen Interpreten dieser wunderbaren Rolle des grossen Sympathieträgers in einem düsteren Stück. In der dramatischen Auseinandersetzung mit dem König, wenn er diesem dessenSchreckensherrschaft in Flandern vor Augen führt und den König mit Nero vergleicht, findet Dupuis zu kraftvoller, beeindruckender Emphase, in seiner Abschieds – und Sterbeszene am Ende des dritten Aktes zu Kantilenen voller Wärme und Wehmut. Grandios, edel, intensiv – ein Mann von Adel in Stimme und Haltung. Mit beeindruckender Autorität gestaltet Giacomo Prestia den König Philipp II. Unnachgiebig und fürchterlich streng tritt er in der Gartenszene und während des Autodafés auf, offenbart seine Verletzlichkeit in der grossen Arie, wenn er sich eingestehen muss, dass seine Frau ihn nie geliebt hat. In der anschliessenden Auseinandersetzung mit dem imposanten Grossinquisitor von Albert Pesendorfer wird ganz deutlich, welch kleines Würmchen der damals mächtigste weltliche Herrscher gegenüber der allmächtigen katholischen Kirche darstellte. Pesendorfers gewaltige Bassstimme verfügt über die notwendige Schwärze für diese Rolle. So wurde die geniale Szene der beiden Bässe zu einem eindrücklichen Höhepunkt der Aufführung. Verdis Oper zeichnet sich ja durch die geschickte Verschmelzung von politischen Inhalten mit zutiefst menschlichen Bedürfnissen und Sehnsüchten (nach Liebe) aus. Eine die grossen Anteil am Scheitern dieser Hoffnungen nach erfülltem Liebesglück hat, ist die Prinzessin Eboli. Auch sie ist ja unglücklich verliebt in den Infanten. Doch als sie realisiert, dass da für sie nichts zu holen ist, wird sie zur rachsüchtigen Intrigantin, bis sie wiederum merkt, welch Unheil sie damit angerichtet hat. So wandelt sie sich (bevor sie ins Kloster geht) nochmals zur Heldin, welche das Volk zur Befreiung des inhaftierten Infanten anführt. Verdi hat natürlich für diese spannende Figur die passenden Noten gefunden und eine eindringliche Charakterstudie dieser vielschichtigen Frau komponiert. Anna Smirnova ist eine geradezu ideale Interpretin der stolzen Prinzessin. Sowohl in der diffizilen Schleierarie als auch im fulminanten O don fatale vermag sie restlos zu begeistern, ja diese effektvolle Arie gerät geradezu zu einem Ereignis an stimmlicher Fulminanz gepaart mit Empfindsamkeit. Wegen ihrer Augenklappe wurde die historische Eboli die einäugige Prinzessin genannt. Regisseur Marelli lässt sie in dieser Reuearie nun ihr schönes Gesicht verstümmeln und dabei geht ein Auge drauf. Kluger Regieeinfall! Ihre „Gegenspielerin“ ist die Königin, Elisabeth von Valois, in jungen Jahren einst dem Infanten Don Carlo versprochen, dann aus politischen Gründen mit dessen Vater, Philipp II., verheiratet. Anja Harteros singt und spielt die Rolle dieser gepeinigten jungen Frau selbstbewusst, stolz und doch mit engelsgleicher Stimme, berührt in ihrem bewegenden Abschied von der Freundin Gräfin Aremberg, welche von Philipp brutal des Hofes verstossen wird, schwingt sich himmlisch im Quartett des dritten Aktes über die tiefen Stimmen, wenn sie aus ihrer Ohnmacht erwacht und singt die grosse Arie im Schlussakt mit mitreissender Expressivität, grossem Atem, aber auch herrlich tragenden Pianokantilenen. Sie versteht es hervorragend zu phrasieren, die vielen Anrufungen des himmlischen Beistands für ihre gepeinigte Seele sauber verklingen zu lassen. In den kleineren Partien reüssieren die Sängerinnen und Sänger unterschiedlich: Sehr sonor und einprägsam klingen die flandrischen Deputierten (Thomas Lehmann, Carlton Ford, Seth Carico, Andrew Harris, Noel Bouley, Stephen Barchi), mit ihrer hellen Stimme sehr gut zum dunklen Mezzo von Anna Smirnova kontrastierend der Tebaldo (Lustsklave und Postillon d'amour der Eboli) von Alexandra Hutton. Eindrücklich und tief berührend auch der Auftritt von Elenita Kajtazi als Stimme von oben, welch in dieser Inszenierung als „Gewissen“ der Menschen auftritt, eine Frau mit Kind, welche sofort verhaftet, ihr Kind von den Schergen der Kirche beschlagnahmt wird. Da hier in Berlin die vieraktige Mailänder Fassung gespielt wird, dienen die Szenen im Kloster San Juste quasi als Klammer des Geschehens. Leider vermochte der unsichtbare Auftritt des Mönchs (Kaiser Karl V.) nicht zu überzeugen: Entweder war Andrew Harris hinter der Szene akustisch äusserst ungünstig platziert oder sein Bass nicht in Form. Jedenfalls klang das alles sehr gaumig und verquollen. Am Ende blieb ihm auch seine Autorität versagt, denn selbst am heiligen Ort des Klosters schlägt die Inquisition in dieser Inszenierung gnadenlos zu: Elisabeth und Don Carlo fallen den Schüssen der Häscher des Grossinquisitors zum Opfer.
Nun sollte ich doch noch auf die eingangs gestellte Frage zurückkommen, denn da ist ja noch der Interpret der Titelpartie, kein geringerer als Rolando Villazón. In seinem Spiel bleibt er mehr der historischen Figur verpflichtet, einem schutzbedürftigen infantilen Mann, vom habsburgischen Inzest (Debilität) gezeichnet – er ist nicht der jugendlich aufmüpfige, unglücklich verliebte Rebell Schillers oder Verdis. Stimmlich kommt es ihm in seiner momentanen Verfassung wahrscheinlich entgegen, dass der Carlo keine einzige Arie zu singen hat. Im ersten Bild hatte man noch die Hoffnung, dass sich die Stimmkrise etwas gelegt hätte, die Mittellage sprach sehr schön an. Bereits im zweiten Bild schlichen sich Anflüge von leichter Heiserkeit ein. In der Begegnung um Mitternacht mit der verschleierten Eboli blieb er kaum hörbar, in der Autodafé Szene, wo er sich heldenhaft gegen den König stellen sollte, brach er ein und schummelte sich um die Höhen herum. Danach kam die Pause und man fragte sich, ob er für das Kerkerbild und den Schlussakt wieder käme. Er kam und sang. Doch sobald er über das mezzoforte hinausgehen musste, bekam die Stimme einen gequälten und leider unschön quäkenden Klang. Gerade in einem grossen Haus, mit stimmstarken, hochklassigen Sängerkollegen und mit einem mit gleissendem Blech (super schön gespielt) gespickten und dramatisch aufwallendem Orchesterklang sollte sich Villazón diese Rolle zur Zeit nicht antun. Trotzdem, er darf sich noch immer auf seine treue Fangemeinde verlassen, welche ihn beim Schlussapplaus feierte, wenn auch mit etwas Zurückhaltung (und gar einigen Missfallensäusserungen).
Donald Runnicles und das Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie dessen viel gerühmter Chor blieben Verdis Partitur nichts an Durchschlagskraft, aber auch an Empfindsamkeit schuldig. Wunderbar subtil gespielte, von kammermusikalischer Transparenz geprägte Passagen (Einleitung zur Arie des Königs im dritten Akt, Hörner zu Beginn der Oper) wechselten mit triumphalen Tuttiklängen.
Vor knapp drei Jahren hatte ich diese Inszenierung bereits einmal rezensiert und damals den folgenden Text dazu geschrieben, zu dem ich immer noch stehen kann, denn Marellis Inszenierung des DON CARLO gehört für mich zu den stringentesten und bedrückendsten Inszenierungen dieses Meisterwerks, welche ich live erleben durfte:
„Einen gigantischen, innen hohlen, anthrazitfarbenen Kubus hat der Bühnenbildner Marco Arturo Marelli (welcher gleichzeitig auch für das stimmungsvolle Lichtdesign und die Regie verantwortlich zeichnete) auf die Bühne der Deutschen Oper Berlin gestellt. Dieser Kubus ist an seinen Mittelachsen aufgeschnitten. Die so entstehenden Zwischenräume lassen immer wieder unterschiedlich beleuchtet Kreuze - das Joch der Kirche lastet schwer auf den Menschen - aufscheinen, die Eckelemente können in alle Richtungen geschoben und gedreht werden, was unzählige Möglichkeiten der Raumgestaltung eröffnet und damit keine Umbaupausen für die unterschiedlichen Schauplätze notwendig macht, die Szenen vom Kloster zum Garten, zum Arbeits- und Schlafzimmer, zum Platz des Autodafés, zum Kerker und wieder zurück zum Kloster eindrücklich verortet. Die grossen Wände bieten sich dann geradezu für Farbprojektionen an, so dass sie mal nachtblau, mal grau, mal schwarz, mal bronzefarben schimmern und so die Atmosphäre des jeweiligen Handlungsplatzes zusätzlich verstärken können. Genial! Ebenso klar und nachvollziehbar erzählt er mit seiner durchdachten Personenführung den politischen Kern des Dramas, welcher sich auf komplexe Art und Weise mit den persönlichen Schicksalen der Handlungsträger vermischt. Durch das Wegfallen des Fontainebleau-Aktes (und anderer, auch von Verdi selbst vorgenommener, Striche) muss nämlich einiges zusätzlich erklärt werden, und das gelingt Marelli ausgezeichnet, z.B. durch den Schleier, welchen Elisabeth im Kloster verliert, der dann zunächst von Carlo bei seinem Arioso im ersten Bild liebevoll beschnuppert wird. Später nimmt ihn Eboli an sich und verwendet ihn zur Täuschung Carlos im Garten-Bild. Einen Garten sehen wir allerdings nicht, denn Leben hat keinen Platz innerhalb dieser kalten, undurchdringlichen Mauern, dieses Zirkels der Macht. Nur die verschwommene Projektion eines Baumes ist zu sehen. Dagmar Niefind zeigt mit ihren wunderschön gearbeiteten Kostümen (die Farben Schwarz, Weiss, Grau dominieren) eher die Zeit der Entstehung von Schillers Drama, also die Jahre kurz vor der französischen Revolution von 1789. Aus der strengen schwarz-weiss Farbdramaturgie stechen nur die Eboli (wie eine Madame Pompadour agierend) in ihrem giftgrünen Kleid und der Rothaarperücke und die blutrot gewandeten Geistlichen und ihre brutalen Schergen hervor.“
Fazit: Eine Inszenierung, welche der düsteren, bedrückenden Atmosphäre dieses Meisterwerks aus Verdis Feder vollumfänglich gerecht wird und eine Besetzung, welche (mit Ausnahme der Titelpartie) restlos begeistert.
Werk:
Verdi hatte bereits bei drei anderen Opern Dramenstoffe von Schiller verwendet, nämlich bei GIOVANNA D'ARCO, I MASNADIERI und LUISA MILLER. Doch bei diesen Frühwerken handelte es sich zum Teil um recht grobe, unausgegorene Adaptionen der Vorlagen. Nicht so bei DON CARLO – diese ist nicht nur Verdis längste Oper (inklusive der Ballettmusik und der schon vor der Uraufführung gestrichenen Szenen kommt sie auf eine Spieldauer von weit über vier Stunden), sondern auch seine politischste und in ihrer Enstehungs- und Bearbeitungsgeschichte komplexeste. Nachdem DON CARLO in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts wenig, und wenn, dann in der Mailänderfassung gespielt wurde, setzten sich die Dirigenten Sir Georg Solti und Carlo Maria Giulini für die fünaktige Fassung ein und spielten sie auch auf Schallplatte ein. Von Claudio Abbado, Antonio Pappano und Bertrand de Billy liegen zudem komplette Einspielungen der fünfaktigen französichen Urfassung vor, unter der Leitung von James Levine ist eine DVD mit der fünfaktigen Modena Fassung erhältlich (inklusive des Holzfällerchores, welcher nun auch in Zürich zu erleben war).
Verdi komponierte die Oper als Auftragswerk für Paris. Die Tradition der Grand Opéra verlangte natürlich auch nach einer Balletteinlage. Verdi konnte sich mit dieser französischen Tradition nie recht anfreunden, so wurde das Ballett dann auch schon zusammen mit einigen anderen – wichtigen! - Szenen vor der Uraufführung gestrichen.
Verdis DON CARLO stellt einen Höhepunkt in seinem reichhaltigen Schaffen dar, eine Oper, bei der das Politische auf unausweichliche Art mit dem persönlichen Schicksal der Betroffenen verstrickt ist. In grossangelegten Szenen gelingt es dem Meister, tief in die Seelen und Charaktere der Protagonisten einzudringen, was zu erschütternden, aufrüttelnden musikalischen Momenten und tief bewegender Anteilnahme am tragischen Schicksal aller Involvierten führt. Herausragend sind die psychologisch spannend gebauten, reigenartigen Duette (Elisabeth-Carlo, Carlo-Rodrigo, Rodrigo-Philipp, Philipp-Grossinquisitor). Wie Schiller ging es Verdi nicht um historische Genauigkeit sondern um beispielhafte Schilderung menschlicher und politischer Konflikte. Verdi hat es einmal treffend so formulierte: „Die Wahrheit nachbilden mag gut sein, aber die Wahrheit erfinden ist besser, viel besser.“
Inhalt:
(Vorgeschichte: Prinzessin Elisabeth von Valois trifft im Wald von Fontainebleau auf hungernde Holzfäller. Sie darf verkünden, dass durch die Unterzeichnung des Ehevertrags mit dem spanischen Infanten Don Carlo ein Frieden mit Spanien besiegelt werden soll. Don Carlo befindet sich inkognito in Frankreich um seine Zukünftige kennen zu lernen. Die beiden verlieben sich ineinander. Da erscheint Graf Lerma und verkündet, dass der Friedensvertrag nur unterzeichnet werden könne, wenn Elisabeth Carlos Vater, Philipp II. Von Spanien, heirate. (Elisabeth wurde dadurch nach Maria von Portugal, Cousine des Königs und Mutter von Carlo und der englischen Königen Maria I, genannt Bloody Mary [eine Tante Philipps], zur dritten Gemahlin des spanischen Herrschers.) Leidend willigt Elisabeth in dieses politische Ränkespiel ein.)
Don Carlo verzweifelt an den unsäglichen Zuständen am spanischen Hof: Nach wie vor liebt er seine Stiefmutter. Sein Freund Rodrigo, der Marquis von Posa, schlägt ihm vor, als Ablenkung von seinen persönlichen Sorgen, nach Flandern zu reisen, um den dort Unterdrückten beizustehen. Die beiden schwören sich ewige Freundschaft.
Rodrigo fädelt ein heimliches Treffen von Carlos mit Elisabeth ein. Carlos gesteht Elisabeth seine Liebe, doch sie kann nicht aus ihrer Haut als Königin schlüpfen. König Philipp erscheint und ist erbost, die Königin ohne Hofstaat vorzufinden. Als Bestrafung wird die Vertraute Elisabeths nach Frankreich zurückgeschickt. Davon profitiert die in Carlo verliebte Prinzessin Eboli, welche nun näher zu Elisabeth rücken kann. Sie tauscht mit Elisabeth die Maske, um sich dem Trubel um Krönungsfeierlichkeiten zu entziehen. Davon kreigt Carlo nichts mit und gesteht der vermeintlichen Stiefmutter erneut seine Liebe. Eboli will ihn dennunzieren, doch Rodrigo erscheint und hält Eboli in Schach. Carlo händigt Rodrigo (welcher auch die Bewunderung und das Vertrauen des Königs besitzt) verräterische Papiere zum Aufstand in Flandern aus.
Anlässlich eines von der Inquisition anberaumten Autodafés werden Ketzer verbrannt. Falndrische Gesandte bitten um Gnade für ihr Land, werden von Carlo unterstützt. Als Philippp ablehtn, zückt Carlo das Schwert gegen seinen Vater. Rodrigo entwaffnet ihn, Carlos wird verhaftet.
Philipp muss sich eingestehen, dass er ein einsamer alter Mann geworden ist, mit einer Frau an seiner Seite, die ihn nie geliebt hat. Der Grossinquisitor fordert vom König, den allzu liberal gesinnten Rodrigo der Inquisition zu übergeben. Philipp will nicht auch noch seinen letzten Vertrauten verlieren und weigert sich. Der Grossinquisitor droht mit dem langen Arm der Kirche.
Elisabeths Schmuckschatulle ist gestohlen worden. Sie wurde Philipp von Eboli zugespielt, darin befindet sich ein Porträt von Carlos. Philipp verflucht seine Frau. Eboli tritt hinzu und erkennt ihre Schuld (und gibt auch zu, die Mätresse des Königs zu sein). Sie wird von der Königin in ein Kloster verbannt. Doch vorher will sie noch Carlo retten.
Rodrigo wird während eines Besuchs bei Carlo im Gefängnis aus dem Hinterhalt erschossen. Das Volk verlangt vor den Toren, angestachetl von Eboli, die Freilassung des Infanten. Nur dank der Autorität des Grossinquisitors kann ein Aufstand vermieden werden.
Sterbend hat Rodrigo Carlo noch eine Nachricht von Elisabeth überbracht. Sie wartet im Kloster San Juste vor dem Grab Karls V. auf ihn. Die beiden werden vom König und vom Grossinquisitor bei ihrem Date überrascht. Doch da erscheint ein alter Mönch und zieht Don Carlo in das Innere des Klosters. War der Mönch Karl V.?
Musikalische Höhepunkte:
(Di qual amor, Duett Elisabeth-Carlo, Akt I in Berlin nicht zu hören)
Dio, che nell'alma infonde, Duett Rodrigo-Carlo, Akt II
Nel giardin -del bello Saracin, Schleierarie der Eboli, Akt II
Ed io, che tremava al suo aspetto, Terzett Eboli-Carlo-Rodrigo, Akt III
Autodafé, Akt III, mit der wunderbaren Stimme von oben
Ella giammai mi amò, Arie Philipp Akt III
Nell' ispano suo, Szene Philipp-Grossinquisitor, Akt III
O don fatale, Arie der Eboli, Akt III
Per me giunto, Arie und Szene Rodrigo-Carlo, Akt IV
Tu che le vanità, Arie der Elisabeth, Akt V