Bern: SAMSON (Raff), 08.09.2023
Konzertante Schweizer Erstaufführung des Musikdramas des in der Schweiz geborenen und aufgewachsenen Joachim Raff! Mit Magnus Vigilius in der Titelrolle, Olena Tokar als Delilah, Christian Immler, Robin Adams, Michael Weinius, Mirjam Fässler, Berner Symphonieorchester unter Philippe Bach
Musikalisches Trauerspiel in fünf Akten | Musik: Joachim Raff | Text: vom Komponisten | Uraufführung: 11. September 2022 in Weimar
Kritik:
UNTER HOCHDRUCK - MIT GLÜHENDER INTENSITÄT
Man ist zwar wie erschlagen nach gut drei Stunden hochdramatischen Fortissimo-Gesangs unter permanentem Hochdruck - aber glücklich, diesen gewaltigen Sog miterlebt haben zu dürfen. Raff hat mit dem SAMSON definitiv eine Oper geschaffen, die auf die Bühne gehört, eine szenische Auseinandersetzung verdient. Das lässt sich nach dieser konzertanten Wiedergabe, die im Nachgang einer Einspielung für das Label "Schweizer Fonogramm" auf der Bühne des Theaters Bern mit Fug und Recht bestätigen. Diese Musik geht unter die Haut; Raffs Amalgam aus Wagners Doktrin des Musiktheaters, der Grand Opéra eines Meyerbeer und einer Behandlung der Singstimmen, die an Schumanns GENOVEVA und Webers EURYANTHE anknüpft, ist ungemein packend. Da gab es kaum einen Moment der Entspannung, kaum Passagen, wo man die Konzentration verlöre, das war ein überwältigender Strudel von stimmlicher Kraftentfaltung, raffinierter Orchestrierung und aufrüttelndem Chorgesang, packend vom herrlich leuchtenden Beginn mit der vom Klagechor untermalten Eröffnungsszene der Delilah bis zum von Samsons unermesslichen Kräften ausgelösten und alles und alle unter sich begrabenden, musikalisch von Raff so präzise und effektvoll konzipierten Tempeleinsturzes am Ende. Dass es zu Raffs Lebzeiten (und leider auch in den gut 160 Jahren danach) bis zur Uraufführung letztes Jahr in Weimar zu keiner Aufführung dieser bemerkenswerten Oper gab, lag zum Teil - wie weiter unten nachzulesen ist - an unglücklichen Umständen. Doch wohl nicht nur daran: Denn beim Erleben der gestrigen Schweizer Erstaufführung in Bern wurde einem schnell klar, welch anspruchsvolle Gesangspartien Raff da komponiert hatte. Dazu braucht es Stimmen mit schier unerschöpflichen Reserven - und die standen für die CD-Einspielung und für dieses - leider einmalige - Konzert definitiv zur Verfügung. Magnus Vigilius in der Titelrolle des Samson muss zwanzig Minuten auf seinen ersten Auftritt warten und dann mit einem durch Mark und Bein gehenden, vom Fortissimo aus ins Diminuendo abgleitenden Delilah-Ruf einsteigen, ein Auftritt von der Schwierigkeit her durchaus vergleichbar mit dem Esultate aus Verdis OTELLO. Magnus Vigilius meistert die heldentenorale, gigantische Partie mit nie nachlassender vokaler Präsenz und den notwendigen unerschöpflichen stimmlichen Reserven. Er kennt keine Probleme bei langgehaltenen Tönen, kraftvollen trompetenhaften Passagen, er schwingt sich mühelos und sauber in die höchsten Lagen und fesselt mit seiner Gestaltung, ja bannt einen an die Sesselkante. Seine Siegesansprache im ersten Akt der pure Wahnsinn an überwältigender Sangeskraft, strotzend vor Virilität. Im dritten Akt, dem"Liebesakt" ist er zu zarteren Phrasen durchaus fähig, im vierten Akt, wo ihm er bereits sein Augenlicht genommen worden war und er gefesselt im Gefängnis liegt, beschwört er mit unbändiger Kraft seinen Rachewillen und singt ergreifend (übrigens parallel mit Delilahs Gesangslinie- etwas, was bei Wagner kaum vorkommt) seine messianische Passage, die neutestamentarisch mit "Es ist vollbracht" endet. Die Delilah von Olena Tokar steht ihrem tenoralen Partner an dramatischer Durchschlagskraft in nichts nach. In Raffs Oper ist die Delilah nicht die erotisch-fatale Verführerin wie in Saint-Saëns' SAMSON ET DALILA, Raff hat sie differenzierter als junge Frau gezeichnet, die zwischen Liebe zu Samson und Liebe zum Vater aufgerieben und von den Männern manipuliert wird, sich aber auch zu emanzipieren vermag. Ihre Verfluchung des Vaters am Ende des dritten Aktes, nachdem sie erkannt hatte, wie sie von ihm, von Micha und vom Oberpriester missbraucht worden war, führt zu Gänsehaut. Olena Tokars mühelos ansprechender Sopran bewältigt die Kraftanstrengungen souverän, die Stimme kann wunderbar leuchten, verhärtet sich manchmal unter grossem Druck auch leicht. Gerade im vierten Akt gelingen ihr dramatisch tiefgreifende Einblicke in ihre Psyche. Auch das Duett mit dem Vater im zweiten Akt, König Abimelech, ist von exquisiter Tongebung geprägt. Ja, dieser Abimelech: Was für ein überwältigendes Rollenporträt zeichnet Robin Adams da. Erstens einmal ist seine Diktion von geradezu exemplarischer Deutlichkeit, und zweitens macht er den royalen Gegenspieler Samsons dank seines exzellent geführten, durchschlagskräftigen Baritons zu einem vokalen Ereignis. Seine grossangelegte Szene zu Beginn des zweiten Aktes, die von Raff so gekonnt von introspektiver Deklamation zu ariosen Aufschwüngen führt und schliesslich in das erwähnte, gefühlsintensive Vater-Tochter Duett mündet, gerät zu einem Höhepunkt des Abends. Neben Samson muss eine zweite Heldentenorrolle besetzt werden, die des Micha, dem von Abimelech Delilahs Hand versprochen worden war, der später gegen Abimelech rebelliert und erst vom Oberpriester etwas besänftigt werden kann. Für die CD-Einspielung und diese konzertante Aufführung konnte Michael Weinius verpflichtet werden (er sang in der Schweiz z. B. den Tristan unter Noseda am Opernhaus Zürich und den Siegfried im RING DES NIBELUNGEN in Genf). Weinius ist für mich einer der begnadetsten Wagnerschen Heldentenöre unserer Zeit - und als Micha setzt er auch in Bern bombenstarke Akzente, bereichert die ungemein gefühlsintensiven Ensembles (Quintette, Sextette, die wie Concertati wirken, auch etwas, was Wagner verabscheute, Raff hingegen wirkungsvoll einsetzte) mit seinem strahlenden Heldentenor. Raff zeigt in der Figur des Micha eindringlich, dass "Überläufer" oftmals zu brutalerem Fanatismus neigen, als die eigentlichen Fanatiker. Wäre ein interessanter Ansatz für eine Inszenierung ... . Dem Oberpriester verleiht Christian Immler seine fantastische, wunderschön gerundete und mit weicher, profunder Tiefe ausgestattete, balsamische Bassstimme und strahlt überzeugende Autorität aus. Mirjam Fässler als Oberpreisterin und Katharina Willi als Frau aus dem Volke ergänzen das grossartige Ensemble in ihren Auftritten aufs Feinste. Aufhorchen lassen der herrlich strömende Bass von Christian Valle als Seran von Askalon, und der Tenor Bareon Hong als Gefängniswärter. Der Chor der Bühnen Bern hat ein gewichtiges Wort mitzureden in dieser Oper, die zwar weitgehend frei ist von Genreszenen, dem Chor jedoch dankbare und vielseitige Aufgaben zuweist, welche die Chorsänger*innen mit klangstarker Bravour lösen (einstudiert von Zsolt Czetner). Raff wartet mit einer Orchesterbesetzung in der Grösse des Lohengrin-Orchesters auf. Die Uraufführung des LOHENGRIN unter der Leitung von Franz Liszt fand ja in der Zeit statt, als Raff als Liszts Assistent in Weimar weilte. Die orchestrale Farbenpracht in Raffs SAMSON ist schlicht grandios. Das ist einfach meisterhaft orchestriert - und der Dirigent Philippe Bach und das Berner Symphonieorchester lassen keinen Zweifel aufkommen, dass diese Oper es mehr als wert ist, gepielt und gehört zu werden. Von den vielen solistischen Einzelleistungen der Musiker*innen seien vor allem das berührende Violinsolo des Konzertmeisters Alexis Vincent im Vorspiel zum dritten Akt und das Solo des Cellisten hervorgehoben. Die Ballettmusik zu Beginn des fünften Aktes ist nicht bloss eine Verbeugung vor der Grand Opéra oder kulinarisches Beiwerk, nein sie zeigt Raffs Schaffen in ihrer ganzen Pracht: Warm aufblühende Musik, dramtisch aussagekräftig, packend, mit aparten Kontrasten (Blech-Harfe) aufwartend. Obwohl das Haus nicht ausverkauft war (und nach der Pause einige Plätze zusätzlich leer blieben) war der Applaus am Ende dankbar und langanhaltend. Da die Solist*innen vor dem Orchester platziert waren, trafen deren Stimmen logischerweise im relativ kleinen Berner Haus oftmals mit brachialer Lautstärke auf die Ohren der zuhörer*innen. Kann gut sein, dass es einigen Leuten zu laut war. Auf der CD lässt sich das natürlich ausbalancieren. Zudem hatte man auf eine Übertitelung verzichtet, was es unvorbereiteten Besucher*innen wohl erschwerte, der Handlung und den Befindlichkeiten der Handelnden zu folgen. Aber die, die bis zum Schluss blieben, haben einer grandiosen Wiederentdeckung beiwohnen können!
Wer mehr Raff hören will, kann dies am 29 September in Winterthur tun: Da spielt das Musikkollegium Winterthur Raffs dritte Sinfonie "Im Walde".
Komponist und Werk:
Joseph Joachim Raff (1822-1882) wurde in der Schweiz als Sohn des deutschen Schulmeisters Franz Joseph Raff geboren. Dieser war vor einer Zwangsrekrutierung in Württemberg in die Schweiz geflohen. Joseph Joachim entdeckte früh seine Liebe zur Musik, lernte quasi autodidaktisch Geige, Klavier und Orgel. Zuerst arbeitete er als Lehrer in Rapperswil, wo er es vier Jahre aushielt, dann zog er nach Zürich. Als er von einem Konzert Franz Liszts in Basel erfuhr, machte er sich zu Fuss auf den Weg dorthin. Obwohl das Konzert ausverkauft war, erhielt er einen Platz, da Liszt von seinem Verehrer gehört hatte und ihn aufs Podium einlud. Liszt verschaffte Raff dann auch eine Anstellung in einem Musikalienhandel in Köln. Hier begann Raff in seiner Freizeit zu komponieren; auf Empfehlung Mendelssohns und Liszts erschienen erste Kompositionen Raffs beim renommierten Breitkopf-Verlag im Druck. Raff schloss Bekanntschaft, ja Freundschaft mit dem Pianisten und Dirigenten Hans von Bülow, der ihn fortan förderte. Mit Liszt hatte er zwischenzeitlich Streit bekommen, da er sich von ihm nicht genügend unterstützt fühlte. Als sich Raff bei Liszt entschuldigte, lud der ihn nach Weimar ein, wo Raff die Instrumentierung von Liszts Orchesterwerken überantwortet wurde. Fruchtbar war auch seine Freundschaft mit dem hochangesehenen Geigenvirtuosen Joseph Joachim. Die beiden machten sich auch einen Spass aus ihrer Namensverwandtschaft.
Raff siedelte infolge mangelnden Erfolgs nach Wiesbaden über, komponierte seine erste Sinfonie, die mit ihrem Patriotismus einen Zeitnerv der Romantik traf. Sie wurde im Wiener Musikverein sehr erfolgreich uraufgeführt. Insgeamt komponierte Raff 11 Sinfonien, die allererste von 1855 ist verschollen. Seine Werke wurden im 19. Jahrhundert sehr häufig gespielt, Raff hatte - endlich - den Durchbruch geschafft. Er erhielt eine gut dotierte Stelle am Konservatorium in Frankfurt und vergrösserte das Ansehen des Konservatoriums durch seine herausragenden pädagogischen Fähigkeiten enorm. In diese Frankfurter Zeit fiel auch seine Bekanntschaft mit Clara Schumann. Viel zu früh erlag Joachim Raff mit 60 Jahren in seiner Frankfurter Wohnung an einem Herzinfarkt. Leider gingen er und seine Werke im 20. Jahrhundert weitgehend vergessen. Das lag wohl daran, dass er sich weder der neudeutschen Strömung (Wagner-Liszt-Bruckner) anschloss, noch den Traditionalisten um Brahms, sondern die Synthese der beiden musikalischen Wege anstrebte.
Seine Oper SAMSON (sein zweites von sechs Werken für das Musiktheater), erlebte die Uraufführung zu seinen Lebzeiten aufgrund diverser unglücklicher Umstände nicht. Der grösste Befürworter des Werks, der Tenor Ludwig Schnorr von Carolsfeld (der Sänger des Tristan in der Uraufführung von Wagners TRISTAN UND ISOLDE) war überaus angetan von Raffs Oper und wollte sie inbedingt herausbringen. Leider machte der frühe Tod des Sängers diese Pläne zunichte. Auch die geplante Uraufführung in Weimar unter Liszts Leitung scheiterte, wohl auch, weil Raff sich nicht energisch genug zum Neudeutschen Kreis bekannte. Andere Theater in Deutschland zeigten sich auch interessiert, doch Raff mischte sich zu sehr in die Inszenierungen ein, so dass die Theater von einer Produktion absahen. Nach dem Tode Raffs zeigte seine Witwe die Partitur Hans von Bülow. Der war sehr angetan und meinte: " ... das (dramatisch)-Gesangliche hat mich fast durchgängig im höchsten Grade überrascht. Reiche, schöne – ‚blühende‘ – Melodik – ungeheuer sangbar – ungeheuer dankbar ."
Der Musikforscher Volker Tosta fand das Partiturautograph von SAMSON im umfangreichen Nachlass des Komponisten in der Staatsbiliothek Berlin. Als erste Veröffentlichung daraus wurde das Orchestervorspiel zum dritten Akt unter Ronald Kluttig eingespielt (wunderschön!!!). Es folgten der Klavierauszug der Oper und schliesslich die Gesamtpartitur. Uraufführungen in Berlin, beim Bayerischen Rundfunk, beim Wexford Festival und in Leipzig scheiterten. Aber Weimar willigte schliesslich ein und brachte die umfangreiche, anspruchsvolle Oper (Dauer in Bern, inkl. Pause etwas über drei Stunden) in der Regie von Calixto Bieito im September 2022 zur Uraufführung. Die Bühnen Bern werden das Werk im Nachgang zu einer Einspielung nun konzertant darbieten.
Inhalt:
Die Handlung spielt wie in der bekannten Oper von Camille Saint-Saëns SAMSON ET DALILA in Palästina, ist angelehnt an die biblische Geschichte aus dem Buch der Richter.
Unter der Führung Samsons, des Helden mit ungeahnten Kräften und langem Haar, erheben sich die unterdrückten Israeliten gegen die Philister unter dem König Abimelech. Dessen Tochter Delilah liebt Samson, soll jedoch den übergelaufenen Israeliten Micha ehelichen. Die Israeliten unter Samson gewinnen die Schlacht. Delilah bittet um Gnade für die Besiegten. Samson gewährt die Bitte unter der Bedingung, dass die Israeliten und deren monotheistischer Glaube nicht länger unterdrückt werden.
Samson hat sich ideell von den Israeliten entfernt, wohnt im Palast Abimelechs. Dieser hat jedoch finstere Pläne. Er will Delilah als Lockvogel benutzen, um Samson in Gewahrsam zu bekommen. Micha fordert ein noch radikaleres Vorgehen: Samson soll getötet werden, was Abimelech aus Rücksicht auf die Gefühle seiner Tochter ablehnt. Micha betrachtet das als Landesverrat und zieht das Schwert in offener Konfrontation gegen den König. Erst der Oberpriester vermag die Rebellion zu stoppen, indem er einen Kompromiss als Richtspruch verkündet: Samson soll geblendet und in den Kerker geworfen werden. Abimelech übergibt daraufhin die Regierungsgewalt dem Oberpriester. Dieser betraut Micha mit der Ausführung der grausamen Tat.
Samson will nach Asien aufbrechen, um mehr Ruhm und Macht zu sammeln. Delilah verführt ihn zu einer letzten Liebesnacht vor der Abreise. Samson verpasst daher das Schiff, wird von den dem Liebespaar auflauernden Philistern um Micha überwältigt und gefangen genommen. Delilah glaubt zuerst, den Geliebten nun für immer an ihrer Seite zu haben. Als sie erfährt, was mit Samson geschehen soll, fühlt sie sich von Abimelech als Verführerin und Verräterin missbraucht. Sie verflucht ihren Vater.
Samson liegt geblendet und gefesselt im Kerker. Doch seine Widerstandskraft ist noch keineswegs gebrochen. Er will die Säulen des Tempels zum Einsturz bringen. Dadurch sollen so viele Philister wie möglich ihr Leben verlieren. Dieser Einsturz des Tempels soll den Israeliten als Fanal dienen, um nochmals einen Aufstand gegen das Joch der Philister zu wagen. Denn die Israeliten sind erneut geknechtet worden. Samson braucht lediglich die Hilfe eines Menschen, der ihn zu diesen Tempelsäulen bringt. Delilah verkleidet sich als israelitischer Junge, um ihren Geliebten an die Säulen zu geleiten und mit ihm zusammen zu sterben.
Vor dem Dagon Tempel versammelt sich das Volk, um dem Spektakel der Vorführung des blinden Samson beizuwohnen. Samson soll zur Belustigung des Volkes zur Harfe singen. Delilah, die in ihrer Verkleidung an der Seite Samsons weilt, bekommt Gewissensbisse ihrem Vater gegenüber und will ihn retten. Sie beauftragt eine Frau aus dem Volk, ihren Vater zu warnen. Da dieser nicht auf die Warnung reagiert, wirft sich Delilah in die Arme ihres Vaters und gibt sich zu erkennen. Das Volk wendet sich Vater und Tochter zu, die einander glücklich in den Armen liegen. Niemand bemerkt, dass Samson unterdessen zwischen die Säulen des Tempelvordachs getreten ist, diese mit seiner unfassbaren Stärke auseinanderdrückt und so den Tempe zum Einstruz bringt, dessen Trümmer alle Anwesenden unter sich begraben.